“Ja mein Gott…das ist doch nur eine Spielzeugwaffe.” sagte ein Vater in der U-Bahn, als eine ältere Dame den Jungen fragte, ober denn wüsste, was eine Waffe anrichten könne. Es brach eine Diskussion los. Sogar andere Fahrgäste mischten sich ein. Es ging um den Krieg der überall auf der Welt tobt . Ich mischte mich selbst nicht ein. Aber ich hörte genau zu und stellte fest, dass niemand das Kind beobachtete. Der Junge saß da, voller Schuld in den Augen und den Tränen nah. Ja, ich schämte mich ein wenig, dass ich nicht eingriff. Ich musste auch aussteigen. In genau diesem Moment hörte ich noch jemanden sagen: “Das arme Kind.”
Noch heute schäme ich mich. Auf der anderen Seite, was hätte ich tun können? Ich wäre auch nur ein Teil einer hitzigen Debatte gewesen. Kommen wir aber zum Kern der Sache. Kinder und Spielzeugwaffen. Ist das noch okay? In meiner Kindheit in den 80ern war es so. Krieg gab es. Natürlich. Der zweite Weltkrieg war damals noch nicht so lange her und gelegentlich sprach man auch hierzulande über Vietnam. In dern 90ern kam der Krieg  in Jugoslawien. Heute ist Krieg allein schon wegen den digitalen Medien präsenter als je zuvor. Dennoch kann man im Spielwarenhandel Attrappen kaufen, die zum Teil täuschend echt aussehen. Ganz zu schweigen von Videospielen. Und was ist mit der Tatsache, dass man versucht, solche Waffen bunt und lustig zu gestalten, um gerade Kinder dafür zu begeistern?
Besonders zu hinterfragen ist für mich eine Sache. Ich sehe oft Kinder von Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, mit Waffen spielen. Warum ist das so? Weil es für die Eltern und die Kinder normal ist? Oder wird einfach nicht reflektiert? Oder ist es wirklich nicht mehr als ein Spielzeug? Was denkt ihr darüber?”Ja, das ist doch nur eine Spielzeugwaffe”, sagte ein Vater in der U-Bahn, als eine ältere Dame den Jungen fragte, ob er denn wüsste, was eine Waffe anrichten könne. Daraus entwickelte sich eine Diskussion. Auch andere Fahrgäste meldeten sich zu Wort. Es ging um den Krieg, der überall auf der Welt tobt. Ich habe mich selbst nicht eingemischt. Aber ich habe genau zugehört und festgestellt, dass niemand das Kind beaufsichtigt hat. Der Junge saß da, mit schuldbewusstem Blick und den Tränen nahe. Ja, ich habe mich ein bisschen geschämt, dass ich nicht eingegriffen habe. Ich musste auch aussteigen. In genau diesem Moment hörte ich noch jemanden sagen: “Das arme Kind.”
Ich schäme mich noch heute dafür. Andererseits, was hätte ich tun können? Ich wäre auch nur ein Teil einer hitzigen Debatte gewesen. Aber lassen Sie uns zum Kern der Sache kommen. Kinder und Spielzeugwaffen. Ist das noch in Ordnung so? Als Kind in den 80ern war das anders. Krieg gab es natürlich auch. Selbstverständlich. Der Zweite Weltkrieg war damals noch nicht so lange her und auch Vietnam war ein Thema, über das man hierzulande gesprochen hat. In den 90ern kam dann der Krieg im ehemaligen Jugoslawien. Heute ist Krieg allein schon wegen der digitalen Medien präsenter als je zuvor. Trotzdem kann man im Spielwarenhandel Attrappen kaufen, die echt aussehen. Und Videospiele sind auch so ein Thema. Und was ist mit der Tatsache, dass man versucht, solche Waffen bunt und lustig zu gestalten, um gerade Kinder dafür zu begeistern?

Eine Antwort

  1. Ich finde, dass es auf die Erziehung und den Kontext ankommt. Spielzeugwaffen waren früher normal, aber heutzutage, wo wir ständig Bilder von echten Konflikten sehen, ist es kritisch zu hinterfragen. Vor allem bei Kindern, die aus Kriegsgebieten kommen, sollte man sensibel damit umgehen. Aber generell finde ich, dass Eltern mit ihren Kindern über den Unterschied zwischen Spiel und Realität sprechen sollten, statt die Waffen einfach zu verbieten.

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